Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen

Die aktuelle Situation der Coronavirus-Pandemie stellt auch die Feuerwehr der Stadt Wittlich vor besondere Herausforderungen. Deswegen wurden einige Präventionsmaßnahmen von der Wehrleitung festgelegt, um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr weiterhin sicherzustellen.

Das bedeutet, dass der Feuerwehrdienst aktuell auf einen Einsatz- und Wartungsdienst beschränkt ist. Somit finden bis auf weiteres keine Übungs-, Ausbildungs- und Jugendfeuerwehrveranstaltungen statt. Ebenfalls ist der Aufenthalt im Feuerwehrhaus im Anschluss an Einsätze beziehungsweise generell auf das Notwendigste zu beschränken.

Im Einsatzfall ist natürlich auch darauf zu achten, dass ein Abstand von zwei Metern zueinander eingehalten wird, sofern es den Einsatzkräften möglich ist und es die Einsatzlage zulässt. Deshalb rücken wir bei bestimmten Einsatzstichworten erst einmal primär nicht mit allen Fahrzeugen aus, sondern nur mit den erstausrückenden Fahrzeugen. Wir stellen stattdessen solange, unter Einhaltung des Mindestabstandes, die Einsatzbereitschaft in der Fahrzeughalle her, bis der Einsatzleiter vor Ort eine entsprechende Entscheidung über den weiteren Verlauf gefällt hat.

So zum Beispiel bei einem Alarm durch eine Brandmeldeanlage in Wittlich-Stadtmitte. Dort werden die Kollegen des Standortes 2 (Wengerohr/Bombogen) bei bestimmten Stichworten bzw. Objekten in der Stadtmitte, gemäß der Alarm- und Ausrückeordnung (AAO), automatisch mitalarmiert. Die Besatzung des LF 16/12 hat daraufhin die Einsatzbereitschaft auf dem Hof vor der Feuerwehrwache hergestellt, bis eine entsprechende Entwarnung durch den Einsatzleiter gegeben wurde. (Bild 1 und 2)

Ein weiteres Beispiel: Wir wurden am 29.03.2020 zu einem ausgelösten Heimrauchmelder in Wittlich alarmiert. Wir fuhren die Einsatzstelle mit den erstausrückenden Fahrzeugen an und stellten uns vor dem Haus in Bereitstellung. Alle Einsatzkräfte hielten den geforderten Mindestabstand natürlich ein. (Bild 3 und 4)

Die Situation stellt für uns alle eine große Herausforderung dar, die wir aber nur gemeinsam meistern können. Denn wenn wir uns alle an die Regeln halten, kann die Verbreitung des Virus so gering wie möglich gehalten werden, damit weiterhin sowohl wichtige Zeit gewonnen wird als auch die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr sichergestellt ist.


Bild 1

Bild 2

Bild 3

Bild 4