Deutsche Meisterschaften der Jugendfeuerwehren

Platz 4 für das Team aus der Säubrennerstadt!
Im hohen Norden, genauer gesagt in Husum (Nordfriesland) fanden in diesem Jahr die Deutschen Meisterschaften im internationalen Bewerb statt. Als Rheinland-Pfalz Meister 2017 hatte sich das Team vom Standort 1 (Stadtmitte) neben der Jugendfeuerwehr Stein-Bockenheim qualifiziert, um Rheinland-Pfalz zu vertreten. Insgesamt nahmen 23 Teams aus ganz Deutschland teil.
Der Veranstalter, die Kreisjugendfeuerwehr Nordfriesland, hatte neben dem eigentlichen Wettkampf einiges vorbereitet. Freitags abends ging es mit der Eröffnungsfeier auf dem Marktplatz los. Neben dem Bühnenprogramm gab es die Möglichkeit das „Friesenabitur“ abzulegen. Krabbenpullen war hier nur eine der gestellten Aufgaben.
Mit dem Training begann der Samstagmorgen. Alle Gruppen hatten die Möglichkeit unter Wettkampfbedingungen die letzten Feinheiten auszubügeln. Nach dem Mittagessen wurden der Husumer Hafen, der Deich, sowie das Watt erkundet. Beim Friesenabend am Hafen mit guter Musik und reichhaltigem Büffet, zubereitet durch die Bundeswehr, ließen alle Teilnehmer den Tag ausklingen.
Nachdem am Sonntag die Unterkunft geräumt und die Autos gepackt waren, wurde es langsam ernst. Bereits als zweite Mannschaft ging es zum Staffellauf. Mit auf der Bahn die Kollegen aus Berlin-Heiligensee. Nach 1:19 Minute war Läufer Nummer 9 im Ziel und die Gruppe blieb fehlerfrei. Hierdurch fiel bereits einiges an Anspannung ab. Bei der folgenden Hindernisübung blieb die Stoppuhr der Wertungsrichter bei 52 Sekunden stehen. Eine sehr gute Zeit und vor allem wieder ein fehlerfreier Lauf. Jetzt hieß es rechnen und warten was die 1042,20 Punkte bedeuteten, wie hatten die anderen Mannschaften abgeschnitten. Bei der Siegerehrung wurde es spannend, viele Plätze lagen eng zusammen. Das Ziel die Top ten war schon lange erreicht, als Bundeswettkampfwart Helge Weber aus Berlin Platz 4 für die Jugendfeuerwehr der Stadt Wittlich verkündete. Nur 0,8 Punkte, sprich Sekunden, trennte die Gruppe vom Treppchen und nur 3 Sekunden vom 2. Platz, der das Ticket zur Weltmeisterschaft gewesen wäre. Sichtlich stolz und mit einer super Teamleistung ging es zurück nach Hause.