Das Einsatzstichwort der diesjährigen gemeinsamen Jahresübung der Feuerwehren der Stadt Wittlich lautete „Waldbrand oberhalb des Krankenhaus Wittlich“. Ausgehend vom Brand einer Schutzhütte in der Gemarkung „In Dreschert“ griff das Feuer aufgrund des starken Funkenfluges und der Witterung schnell auf den umliegenden Wald über. So das Szenario, das vom stellvertretenden Wehrleiter Martin Schmidt in Zusammenarbeit mit der zuständigen Revierförster Mario Sprünker vorbereitet worden war.
Die zuerst alarmierte Einheit 1 (Stadtmitte) fuhr zunächst die „brennende“ Schutzhütte an und konnte hier den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Das Feuer hatte allerdings auf das angrenzende Waldgebiet übergegriffen und breitete sich in Richtung Krankenhaus aus. Daher wurde die Einheiten 2 (Wengerohr/Bombogen), 3 (Neuerburg/Dorf), 4 (Lüxem) und die Feuerwehr Zeltingen-Rachtig mit ihrem Tanklöschfahrzeug alarmiert.
Um die eingesetzten Kräfte besser koordinieren zu können, bezog die Einsatzleitung im Bereich der Heilstätte Maria Grünewald ihre Position. Die anrückenden Fahrzeuge fuhren zunächst den Bereitstellungsraum in der Straße „Alte Chausee“ an, um dort ihren genauen Einsatzauftrag zugeteilt zu bekommen. Die ebenfalls alarmierten Einheiten 3 und 4 bauten jeweils eine Löschwasserentnahme auf, um die im Pendelverkehr fahrenden Tanklöschfahrzeuge wieder mit Wasser zu befüllen.
Die Versorgung mit Löschwasser sollte möglichst unterbrechungsfrei gewährleistet sein, daher wurden im Wald an verschiedenen Stellen Wasserbehälter aufgebaut. Diese wurden von den Tanklöschfahrzeuge und einem Traktor mit Wasserfass im Pendelverkehr angefahren und befüllt.
Um soll ein Einsatzszenario abzuarbeiten, sind Koordination und Kommunikation der eingesetzte Kräfte wichtig. Die Einsatzleitung hatte der Wehrleiter der Stadt Wittlich Christian Vollmer. Vertreter anderer Organisation und der Politik nutzten die Gelegenheit, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Ein Dank gilt der Firma Daus, die die Übung mit ihren Fahrzeugen unterstützte.