Waldbrandübung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Wittlich

Waldbrandübung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Wittlich

Der Klimawandel ist allgegenwärtig! Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass das Wetter immer heißer und trockener geworden ist und wird. Gleichzeitig steigen die Gefahren für Wald- und Vegetationsbrände, mit katastrophalen Folgen für Mensch, Tier und Umwelt.

Um auf diese Gefahren bestmöglich vorbereitet zu sein und insbesondere um das Zusammenspiel von Feuerwehren und weiterer Hilfsorganisationen zu optimieren, wurde am 09.09.23 eine speziell zu diesem Thema groß angelegte Wald- und Vegetationsbrand Übung abgehalten, welche im Bereich des Waldhauses und dem Grünewald stattfand.

Neben der Brandbekämpfung ist eine ausreichende Wasserversorgung unerlässlich. Hierzu wurde die Einrichtung eines Pendelverkehrs mit Tanklöschfahrzeugen, sowie der Aufbau einer Förderstrecke mit Tragkraftspritzen, und der Wasserentnahme aus offenem Gewässer erprobt. Später wurden zusätzlich Landwirte alarmiert, welche mit großen mobilen Wasserfässern den Pendelverkehr ergänzten.

Im Laufe der simulierten sich zuspitzenden Gefahrenlage, wurden durch die Einsatzleitung weitere Feuerwehren aus dem Kreis Bernkastel-Wittlich alarmiert, welche bei der Wasserversorgung sowie der Brandbekämpfung unterstützten.

Um die sich im Einsatz befindliche Manpower, Technik, Kraftstoffversorgung, Verpflegung, die Zusammenarbeit der einzelnen Hilfsorganisationen, Anforderung von beispielsweise Hubschraubern und vielem mehr koordinieren zu können, musste eine Einsatzzentrale, Führungsstab, sowie ein Bereitstellungsraum eingerichtet werden, in dem alle Meldungen zusammenlaufen und den jeweiligen Fachbereichen zugeordnet und abgearbeitet werden können wie zum Beispiel der Einsatz zusätzlicher Fahrzeuge, Austausch von Personal, Hilfe für verletzte und vieles mehr.

Bei der Umsetzung der Übung unterstützte die Firma Euro Waldbrand mit ihrer Expertise die Einheiten vor Ort und legte zu dem für die Übung an extra dafür vorgesehenen Stellen, kontrollierte Feuer um die Szenarien realistischer wirken zu lassen.

Weiter wurde die Einsatzleitung durch Kollegen von „@fire“ bei der Planung weiter führender Maßnahmen wie beispielsweise Löschunterstützung aus der Luft mittels Hubschrauber unterstützt.

Die Langzeitübung belief sich auf über 6 Stunden und es nahmen weit über 100 Einsatzkräfte aus allen Hilfsorganisationen an der Übung teil.

Teilgenommen an der Übung haben:

– Freiwillige Feuerwehr Stadt Wittlich mit allen Standorten
– Technische Einsatzleitung des Landkreises mit ELW 2 und Drohneneinheit
– Katastrophenschutzzug des Landkreises (Löschzug-Wasser)
– THW Wittlich
– Freiwillige Feuerwehr Zeltingen
– Freiwillige Feuerwehr Landscheid
– Freiwillige Feuerwehr Bergweiler
– Freiwillige Feuerwehr Plein
– Freiwillige Feuerwehr Greimerath
– Freiwillige Feuerwehr Flußbach
– Euro-Waldbrand
– Malteser Hilfsdienst Stadtgliederung Wittlich
– BKI
– @fire
– Die Landwirte Fam. Daus und Fam. Zelder zur Unterstützung der Wasserversorgung im Pendelverkehr

Einen großen Dank allen Beteiligten für die tolle Zusammenarbeit und Unterstützung bei der Umsetzung der Übung.