Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr Wittlich mit Indienststellung eines mittleren Löschfahrzeugs

Im Februar fand die Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr Wittlich statt. Neben rund 100 Feuerwehrangehörigen begrüßte Wehrleiter Christian Vollmer den Bürgermeister der Stadt Wittlich Joachim Rodenkirch, Fachbereichsleiter Jan Mussweiler, die Feuerwehrsachbearbeiterin Birgit Rensch, Robert Wies als Vertreter des Landrates, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Jörg Teusch, sowie den neu gewählten Kreisjugendfeuerwehrwart Sascha Erz.

Der Wehrleiter blickte in seinem Bericht auf das vergangene Jahr zurück. Insgesamt wurden 272 Einsätze durch die Feuerwehr abgeleistet. Diese teilen sich auf in 139 Brandeinsätze und 133 technische Hilfeleistungen. Ein besonderer Einsatz war der Brand eines Autohauses im Juli. Hierbei konnte durch das schnelle Eingreifen und die gute Zusammenarbeit mit umliegenden Feuerwehren und anderen Hilfsorganisationen der Schaden auf das vorgefundene Ausmaß begrenzt werden. Die Mitgliederzahlen der Feuerwehr sind stabil geblieben. Im letzten Jahr wurde mit den Bauarbeiten einer neuen Lagerhalle auf dem Grundstück des Standortes 1 begonnen. Ertüchtigt wurde die Feuerwehreinsatzzentrale. Für den Standort Neuerburg/Dorf wurde ein mittleres Löschfahrzeug (MLF) beschafft. Vollmer bedankte sich bei allen Feuerwehrangehörigen für die ehrenamtlich geleistete Arbeit. (mehr …)

Bombenfund in Wengerohr

Update 10:30 Uhr

Die Bomben wurden erfolgreich durch den Kampfmittelräumdienst entschärft. Das Gebiet darf wieder betreten werden. Die Bewohner dürfen wieder zurück in ihre Wohnungen.

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Update 07:30 Uhr

Im Industriegebiet Wengerohr-Süd wurde im Bereich der Dr.-Oetker-Straße zwei Bombenblindgänger aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Die Entschärfung der Bomben findet am heutigen Sonntag, 08.10.2023 um 10:00 Uhr statt.

Während der Entschärfung können Gefahren nicht ausgeschlossen werden. Deshalb sind Evakuierungsmaßnahmen und besondere Verhaltensregeln im betroffenen Gebiet am Sonntag, ab 8 Uhr erforderlich.

Die betroffene Bevölkerung wird durch die Stadt Wittlich direkt informiert. Wie lange die Maßnahmen andauern werden, kann zurzeit nicht angegeben werden. Das Ende der Entschärfung wird im betroffenen Gebiet unter anderem über das Sirenensignal mitgeteilt.

Handlungsempfehlung:
Verlassen Sie das betroffene Gebiet.
Umfahren Sie das betroffene Gebiet weiträumig.
Folgen Sie den Anweisungen der Lautsprecherdurchsagen in diesem Gebiet.
Informieren Sie sich in den Medien, ggf. über den Handzettel in betroffenen Gebiet.
Informieren Sie Ihre Nachbarn.

Als zentrale Anlaufstelle für Diejenigen, denen es nicht möglich ist während dieser Zeit einen kleinen Ausflug zu unternehmen oder Freunde bzw. Verwandte zu besuchen, ist das Jugend- und Bürgerhaus (JuB) in Wengerohr, Bornweg, geöffnet.

Neben Gewerbe- und Industriebetrieben in den Industriegebieten „Wengerohr“ und „Wengerohr-Süd“ sind folgende Haushalte konkret von der Evakuierung betroffen:
– Wahlholzer Straße
– Sandweg
– Bahnhofstraße
– Grabenstraße
– Köhlerstraße
– Ringstraße ab Köhlerstraße bis Bahnhofstraße
– Bergweg
– Andreasstraße
– Cusanusstraße
– Brunnenstraße
– Nikolausstraße
– Kondelstraße
– Werkstraße
– Am Wengerohrer Bahnhof

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Mindestens jeweils zwei 250 kg Bomben müssen am 08. Oktober 2023 entschärft werden

Bei Sondierungsarbeiten wurde am gestrigen Mittwoch, 05. Oktober 2023, in Wittlich-Wengerohr im Industriegebiet „Wengerohr-Süd“ mindestens zwei Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handeln sich hierbei um zwei 250 kg Bomben.

Die Fliegerbomben sollen am Sonntag, 8. Oktober 2023, durch den Kampfmittelräumdienst (KMRD) entschärft werden. Dafür muss der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert werden. Alle Bewohnerinnen und Bewohner im Umkreis von 500 Metern um die Fundorte müssen ihre Wohnungen am Sonntag, 8. Oktober 2023, ab 8 Uhr verlassen. Sie werden mit Handzetteln und durch die örtliche Feuerwehr informiert. Die Entschärfung durch den KMRD ist für 10 Uhr vorgesehen.

Das Ordnungsamt der Stadtverwaltung führt die Evakuierung in Zusammenarbeit mit der Polizei, der Feuerwehr, den Stadtwerken und den Rettungsdiensten durch.

Darüber hinaus müssen im Rahmen der Evakuierung mehrere Straßensperrungen vorgenommen und der Bahnverkehr für die Zeit der Entschärfung eingestellt werden.

Als zentrale Anlaufstelle für Diejenigen, denen es nicht möglich ist während dieser Zeit einen kleinen Ausflug zu unternehmen oder Freunde bzw. Verwandte zu besuchen, ist das Jugend- und Bürgerhaus (JuB) in Wengerohr, Bornweg, geöffnet.

Hinweis: Es besteht keine akute Gefährdungslage! Die Stadtverwaltung bittet alle Betroffenen Ruhe zu bewahren und den Anordnungen der Polizei, des Sicherheitspersonals und der Hilfskräfte Folge zu leisten. Der Bombenfund ist abgezäunt und wird bis zur Entschärfung rund um die Uhr bewacht. Unbefugte Personen haben keinen Zutritt.

Neben Gewerbe- und Industriebetrieben in den Industriegebieten „Wengerohr“ und „Wengerohr-Süd“ sind folgende Haushalte konkret von der Evakuierung betroffen:
– Wahlholzer Straße
– Sandweg
– Bahnhofstraße
– Grabenstraße
– Köhlerstraße
– Ringstraße ab Köhlerstraße bis Bahnhofstraße
– Bergweg
– Andreasstraße
– Cusanusstraße
– Brunnenstraße
– Nikolausstraße
– Kondelstraße
– Werkstraße
– Am Wengerohrer Bahnhof
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Waldbrandübung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Wittlich

Waldbrandübung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Wittlich

Der Klimawandel ist allgegenwärtig! Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass das Wetter immer heißer und trockener geworden ist und wird. Gleichzeitig steigen die Gefahren für Wald- und Vegetationsbrände, mit katastrophalen Folgen für Mensch, Tier und Umwelt.

Um auf diese Gefahren bestmöglich vorbereitet zu sein und insbesondere um das Zusammenspiel von Feuerwehren und weiterer Hilfsorganisationen zu optimieren, wurde am 09.09.23 eine speziell zu diesem Thema groß angelegte Wald- und Vegetationsbrand Übung abgehalten, welche im Bereich des Waldhauses und dem Grünewald stattfand. (mehr …)

Leistungsabzeichen in Gold für die Feuerwehr

Zwei Gruppen der Feuerwehren der Stadt Wittlich nahmen an der Abnahme des Feuerwehrleistungsabzeichen in der Stufe Gold in Kastellaun (Rhein-Hunsrück-Kreis) teil. Beide konnten die Prüfung mit Erfolg absolvieren. (mehr …)

Großbrand in einem Wittlicher Autohaus

Am Montag den 10.07.2023 gegen 12 Uhr Mittags, wurden die Einheiten 1 (Stadtmitte) und 2 (Wengerohr/Bombogen) mit dem Alarmstichwort „Industriebrand“ zu einem Autohaus ins Wittlicher Industriegebiet alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine riesige schwarze Rauchsäule zu erkennen. Durch einen intensiven Einsatz konnte eine Ausbreitung auf weitere Gebäudeteile verhindert werden. Verletzt wurde niemand.

Bereits beim Eintreffen des ersten Fahrzeugs, fanden die Einsatzkräfte einen in Vollbrand stehenden Gebäudetrakt vor, der auf weitere Hallenteile des Verschachtelten Gebäudekomplexes überzugreifen drohte. Glücklicherweise hatten zu diesem Zeitpunkt, bereits alle Personen und Mitarbeiter das Gebäude unversehrt verlassen können. Unverzüglich wurden weitere Feuerwehren sowie eine weitere Drehleiter nachalarmiert. Mehrere Trupps unter Atemschutz drangen von verschiedenen Seiten in das Gebäude vor und leiteten die Brandbekämpfung ein. Ebenso wurde über zwei Drehleitern eine Riegelstellung zum Werkstattgebäude aufgebaut um einen Flammenüberschlag zu verhindern. (mehr …)

Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr Wittlich

Am vergangenen Samstag begrüßte der Wehrleiter der Stadt Wittlich, Christian Vollmer, Feuerwehrangehörige sowie geladene Gäste zur jährlichen Dienstbesprechung im großen Lehrsaal der Feuerwehr Wittlich.  

Der Einladung ebenfalls gefolgt waren Bürgermeister Joachim Rodenkirch, Kreisbeigeordneter Robert Wies, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) Jörg Teusch, Kreisjugendfeuerwehrwart Patrick Rensch und der Präsident des Kreisfeuerwehrverbands Peter Gerhards. Seitens der Stadtverwaltung waren ebenfalls die stellvertretende Fachbereichsleiterin Melanie Schlösser und die Feuerwehr-Sachbearbeiterin Birgit Rensch anwesend.

Der Wehrleiter Christian Vollmer bedankte sich direkt zum Eingang der Veranstaltung bei allen Feuerwehrangehörigen für die geleistete ehrenamtliche Arbeit. In seinem Jahresbericht zeigte er an Hand verschiedener Beschaffungen auf, wie sich die Feuerwehr im letzten Jahr weiterentwickeln konnte und welche Veränderungen und Beschaffungen in 2023 zu erwarten sind. Beispielhaft zu nennen sind der Baubeginn einer Lagerhalle auf dem Gelände der Einheit Stadtmitte sowie die Ertüchtigung der Feuerwehreinsatzzentrale. Zusätzlich führen auch die Lehren aus dem Hochwasser 2021 zu weiteren Beschaffungen. So wurden bereits mobile Sirenen beschafft und es sollen im kommenden Jahr sechs zusätzliche Sirenen zur adäquaten Warnung der Bevölkerung beschafft werden. Auch Personell ist die Feuerwehr Wittlich weiter gut aufgestellt. Mit derzeit ca. 150 Feuerwehrmännern und Feuerwehrfrauen wurden im vergangenen Jahr 289 Einsätze mit rund 4940 Einsatzstunden abgearbeitet. (mehr …)

Brand einer Schreinerei – Jahresabschlussübung der Feuerwehr Wittlich

Die Feuerwehren der Standorte 1 (Stadtmitte) und 4 (Lüxem) wurden mit dem Stichwort Gebäudebrand von der Feuerwehreinsatzzentrale Wittlich zur Schreinerei Bauer in den Stadtteil Lüxem alarmiert.

Schon von weitem war eine starke Rauchentwicklung über dem Grundstück sichtbar. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass noch drei Personen in dem Gebäude vermisst waren. Ebenso befand sich ein Mitarbeiter, den es zu retten galt, im Außenbereich auf einem Silo.

Aufgrund des großen Szenarios und der Wasserknappheit auf dem Grundstück entschied sich der Einsatzleiter dazu, die Feuerwehren der Standorte 2 (Wengerohr/Bombogen) und 3 (Neuerburg/Dorf) zu alarmieren. Ebenfalls wurden zum Wassertransport zwei Landwirte mit Güllefässern angefordert.

Sofort wurde die Menschenrettung der vermissten Personen eingeleitet. Diese konnten schnell von mehreren Trupps unter schwerem Atemschutz aus dem verrauchten Gebäude gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden. Die Person, die sich auf dem Silo befand, wurde von der Teileinheit Absturzsicherung aus ihrer Notlage befreit. Diese Einheit ist auf das Retten von Patienten aus absturzgefährdeten Bereichen spezialisiert.

Kurz darauf wurde eine Erweiterung des Brandes auf den Dachstuhl angenommen. Das Löschen des Feuers war jetzt nur noch mit einem massiven Einsatz von Wasser möglich. Es waren mehrere Strahlrohre und die Drehleiter im Einsatz. Die Wasserversorgung wurde von den Landwirten mit Güllefässern und einem Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr aufrechterhalten. Hierfür verblieb immer ein Fahrzeug an der Einsatzstelle und versorgte die Einsatzkräfte mit Wasser. Die anderen Fahrzeuge fuhren parallel dazu zum Auffüllen des Wassertanks an einen Hydranten. Somit konnte das Feuer dann schnell unter Kontrolle gebracht werden.

Alles in allem war es eine erfolgreiche Übung, die zusätzliche neue taktische Erkenntnisse brachte. (mehr …)

Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr Wittlich

Am vergangen Samstag begrüßte der Wehrleiter der Stadt Wittlich, Christian Vollmer, rund 80 Feuerwehrangehörige sowie geladene Gäste zur ersten Jahresdienstbesprechung seit Pandemiebeginn. Zum erstem Mal seit 2020 kamen dabei nochmals alle Stadtteilwehren im großen Lehrsaal der Feuerwehr Wittlich zusammen.

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Zwei neue Fachberater „Hochwasser Modul Starkregen“

Zusammen mit Kräften aus Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt besuchten zwei Einsatzkräfte der Feuerwehr Wittlich einen Fachlehrgang „Starkregen“ der Akademie Hochwasserschutz in Schweich an der Mosel.
Themen des Lehrganges waren unter anderem die Entstehung und Folgen von Starkregen, Gewässersysteme sowie Siedlungsflächen und ihren Einflussgrössen auf Starkregen- und Hochwasserereignisse. Zudem wurden Maßnahmen der privaten und öffentlichen Vorsorge besprochen.
Beide Kräfte schlossen den Lehrgang mit einer erfolgreichen Prüfung ab und dürfen sich nun „Fachberater Hochwasser Modul Starkregen“ nennen.

Die beiden neuen Fachberater „Hochwasser Modul Starkregen“ Michael Stoffel und Martin Schmidt.

Weitere Informationen zum Thema Starkregen und Hochwassser in Wittlich finden Sie hier!

Tageseminar „Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung“

Am vergangenen Wochenende konnten 11 aktive Mitglieder der Standorte 1 (Stadtmitte) und 2 (Wengerohr/Bombogen), sowie ein Mitarbeiter des städtischen Forstbetriebs an einem Seminar zur Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung in Wittlich teilnehmen. Durch die Firma Euro-Waldbrand aus Schwirzheim wurde zunächst in einem Theorieteil grundlegendes Wissen zum Thema Wald- und Vegetationsbrände vermittelt, sowie Einsatztaktisches Vorgehen bei verschiedenen Brandereignissen in der Vegetation anschaulich erläutert. Nach einem gemeinsamen Mittagessen folgte der Praxisteil im Wittlicher Stadtwald. Hier ging der Ausbilder gezielt auf die vorhandene Waldbrandausrüstung der Feuerwehr Wittlich ein. Mit nützlichen Tipps und Tricks wurden die Teilnehmer in den sicheren Umgang mit den verschiedenen Gerätschaften geschult. Zudem wurde mit verschiedenen wasserführenden Fahrzeugen das sogenannte „Pump and Roll“ geübt. Hierbei wird während der Fahrt über die Fahrzeugpumpe gezielt Wasser auf die vermeintliche Brandstelle abgegeben. Somit kann zügig eine größere Brandfläche bekämpft und eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Auch das Anlegen einer Brandschneise wurde ausführlich erläutert und geübt. Alle Teilnehmer hatten sichtlich Spaß an der Veranstaltung und waren mit Eifer bei der Sache. Wir möchten uns ganz recht herzlich bei unserem Ausbilder Christian Schmidt von der Firma Euro-Waldbrand für den tollen und sehr Interessanten Tag bedanken. Ein weiterer Dank gilt dem Forstbetrieb der Stadt Wittlich, welcher uns ein entsprechendes Waldstück für die Ausbildung zur Verfügung gestellt hat.

Weitere Infos unter: www.Euro-Waldbrand.de

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Jahresabschlussübung und Neuaufnahmen bei der Feuerwehr der Stadt Wittlich

Am Samstag den 02. Oktober fand die gemeinsame Abschlussübung aller Standorte der Feuerwehr der Stadt Wittlich bei der Firma IDEAL Fensterbau Weinstock GmbH im Stadtteil Wengerohr statt.

Angenommen wurden eine Explosion und der anschließende Brand einer Werkstatthalle. Ein Arbeiter konnte sich sofort in Sicherheit begeben und den ersteintreffenden Einsatzkräften melden, dass sich noch drei weitere Personen in der Werkstatt befinden. Es wurden sofort zwei Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung in das Gebäude geschickt. Die vermissten Personen konnten schnell gefunden, in Sicherheit gebracht und dem Rettungsdienst übergeben werden.

Indessen wurde die Drehleiter aufgestellt, um das Feuer über das Dach unter Kontrolle zu halten. Nachdem die Menschenrettung abgeschlossen war, konnten die Trupps im Inneren des Gebäudes das Feuer löschen. Die Werkstatt wurde dann von außen belüftet, um den Rauch aus den Räumlichkeiten zu entfernen.

Es wartete auch noch ein weiteres erstelltes Szenario auf die restlichen Einsatzkräfte. Während der Explosion in der Werkstatt ereignete sich im Kreisverkehr vor dem Unternehmen ein Verkehrsunfall. Die verletzten Personen wurden durch die Feuerwehr befreit und dem Malteser Hilfsdienst übergeben.

Im Anschluss an die Übung wurden zehn neue Feuerwehrleute durch den Bürgermeister Joachim Rodenkirch in den ehrenamtlichen Feuerwehrdienst der Stadt Wittlich verpflichtet. Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Wittlich zählt somit insgesamt 167 aktive Feuerwehrleute.

Mit Julius Pickartz (Standort Stadtmitte), Bastian Vollmer (Standort Wengerohr/Bombogen) und Fabian Wirtz (Standort Neuerburg/Dorf) konnten drei Mitglieder der eigenen Jugendfeuerwehr in den aktiven Dienst übernommen werden. Sie sind bereits vor einigen Jahren der Jugendfeuerwehr beigetreten. Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren werden dort dem Alter entsprechend auf den aktiven Feuerwehrdienst vorbereitet.

Den Weg zur Freiwilligen Feuerwehr fanden zusätzlich vier Quereinsteiger. In den Standort Stadtmitte wurden Celine Schörken, Jean Peter Pereira-Breitenstein und Daniel Reichert aufgenommen. Maximilian Kiewel beginnt seine Ausbildung zum Feuerwehrmann im Standort Wengerohr/Bombogen.

Eine Besonderheit stellt die Verpflichtung von drei Mitgliedern in den Standort Wengerohr/Bombogen dar. Alle drei waren bereits bei verschiedenen Freiwilligen Feuerwehren in Deutschland tätig und fanden nun ihren Weg nach Wittlich. Kevin Loff, Martin Schmid und Michael Wagner wurden als Brandmeister in den Feuerwehrdienst der Stadt Wittlich aufgenommen und zum Gruppenführer bestellt. (mehr …)

Abschlussbericht zur Unwetterlage im Juli

Mitte Juli brachte das Tief „Bernd“ extreme Starkregenfälle und sorgte in vielen Teilen Deutschlands für Hochwasser. Auch die Stadt Wittlich war betroffen.

Die Feuerwehr wurde am 14.07. gegen Mittag zum ersten Mal alarmiert. Darauf folgten drei Tage „Dauereinsatz“ für die freiwilligen Helfer.

Zuerst trat das Wasser im Bereich des Sterenbach in Lüxem über, dann im Bereich des Rommelsbach in Wittlich. Vor allem betroffen waren hierbei die anliegende Kindertagesstätte und die Grundschule.

Von dort an stieg der Pegel der Lieser sehr schnell stark an. Bis um 23:59 Uhr das Wasser der Lieser in den Bereichen der Gerberstraße und der Römerstraße übertrat, wurden viele Schutzmaßnahmen getroffen, um so viele Gebäude wie möglich vor dem Wasser zu schützen. Beispielsweise wurden die Brückengeländer der beiden Brücken, die über die Lieser führen, entfernt. Gegen 00:50 Uhr hatte die Lieser die Mauer am Pavillon an den Lieserterassen überschritten. Ab diesem Zeitpunkt konnte die Katastrophe nicht mehr abgewendet werden. Das Ausmaß wurde erst bei Tageslicht am nächsten Morgen sichtbar.

Die Innenstadt in der Nähe des Flusses wurde regelrecht überschwemmt und das Wasser drang in viele Keller, teilweise sogar bis zu einem Meter hoch ins Erdgeschoss der Wohnhäuser ein. Die groben Aufräumarbeiten hielten die Helfer noch zwei Tage nach dem Eindringen des Wassers in die Stadt auf Trab.

Insgesamt sind bei der Feuerwehr Wittlich 330 Notrufe in der Feuerwehreinsatzzentrale eingegangen. In 130 Fällen wurde die Feuerwehr aktiv tätig und in 200 Fällen reichte eine telefonische Beratung bzw. eine Hilfeleistung zur Selbsthilfe der Betroffenen. Zusammengezählt sind das ca. 3381 Einsatzstunden, die von freiwilligen der Feuerwehr Wittlich absolviert wurden. Vom 14. auf den 15. Juli waren 111 Einsatzkräfte der Stadt im Einsatz.

Aus einer Zwangslage mussten vier Personen mittels eines Bootes und eines Mannschafttransportwagens befreit werden.

Im Atrium des Cusanus-Gymnasiums Wittlich wurde eine Notunterkunft durch den DRK Ortsverein und den Malteser Hilfsdienst Wittlich eingerichtet.

Wir bedanken uns hiermit ausdrücklich bei allen Unternehmen und Privatleuten, die uns auf viele Arten und Weisen, beispielsweise mit umfangreicher Verpflegung, unterstützt haben. Ebenso bedanken wir uns bei den Freiwilligen Feuerwehren Bergweiler, Hinzerath, Kinheim-Kindel, Kröv, und Morbach, sowie der BRH Rettungshundestaffel Eifel-Mosel, die uns bei der Abarbeitung der zahlreichen Einsätze unterstützt haben. Zusätzlich bei den Ortsverbänden Wittlich, Zell (Mosel), Trier und Theley des Technischen Hilfswerk. (mehr …)

Bombenentschärfung

+++ Update 12:18 Uhr +++

Die Bombe wurde erfolgreich entschärft.
Die Straßensperren werden aufgehoben.
Alle Anwohner dürfen zurück in ihre Wohnhäuser. (mehr …)

Belastungsübung der Chemikalienschutzanzugträger

Am Samstag stand für einen Teil der Chemikalienschutzanzugträger der Teileinheit Wittlich des Gefahrstoffzuges Bernkastel-Wittlich die alljährliche Belastungsübung auf dem Plan. Bei einer Außentemperatur von 24,5°C mussten bestimmte Aufgaben aus verschiedenen Bereichen unter CSA* absolviert werden.

  • Kraft: Zwei Kanister gefüllt mit je 20 Litern Wasser mussten zehn mal über eine Strecke von zehn Metern getragen werden.
  • Geschicklichkeit: Eine Saugleitung, bestehend aus sechs Saugschläuchen, musste vollständig zusammen und wieder auseinander gekuppelt werden.
  • Ausdauer: Eine Strecke von mehreren hundert Metern sowie 50 Treppenstufen musste zurückgelegt werden.
  • Einsatz: 200 Liter Medium musste aus einem Behälter in einen anderen mittels einer Handmembranpumpe umgepumpt werden.

*CSA = Chemikalienschutzanzug
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